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Anzahl gefundene Artikel: 172

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
09.05.2019 BS Kanton
Nestlé
Unia Nordwestschweiz

Entlassungen
Nestlé
Volltext
Nestlé will in Basel 100 Stellen streichen. Nestlé: Keine Massenentlassung für den Profit der Aktionäre! Nestlé will in Basel rund 100 Beschäftigte entlassen. Das ist weit über die Hälfte der Mitarbeitenden an diesem Standort. Die Gewerkschaft Unia weist die Pläne energisch zurück. Denn sie haben keine produktionsbezogene Grundlage, sondern sind allein durch Profitmaximierung und die Aussicht auf Gewinne für die Aktionäre motiviert. Die angekündigte Massenentlassung würde rund 100 der 177 Kolleg/innen am Nestlé-Standort Basel betreffen. Dort werden Mayonnaise, Senf und andere Produkte wie Saucen, Dips und Kaffee hergestellt. Mit Ausnahme der Thomy-Produkte (Mayonnaise, Senf) sollen laut Nestlé die Produktionslinien ins Ausland ausgelagert oder verkauft werden. Entlassungen sind nicht akzeptabel. Die Gewerkschaft Unia weist die Pläne von Nestlé energisch zurück. Die Entlassung von über der Hälfte der Mitarbeitenden lässt sich nicht durch wirtschaftliche Argumente rechtfertigen, da es sich um rentable Produktionslinien handelt. Grossaktionäre geben den Takt vor. Vielmehr dürften überrissene Profitforderungen von Aktionären eine Rolle spielen: So übt der Hedgefonds „Third Point“ des US-Milliardärs Dan Loeb seit längerem Druck auf Nestlé aus, die Konzernmarge zu erhöhen und weniger profitable Produkte abzuspalten. Nestlé-CEO Ulf Mark Schneider will so die operative Konzernmarge auf 18,5 Prozent erhöhen. Die geplante Auslagerung und der Verkauf eines Teils der Produktion in Basel ist Folge dieser zerstörerischen Strategie. Profitieren würden vor allem Grossaktionäre, denn mit dem (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 9.5.2019.
Unia Nordwestschweiz > Nestle, Entlassungen. Unia Schweiz, 2019-05-09.
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08.03.2019 Aesch BL
Kaiseraugst
DSM AG, Kaiseraugst
Unia Nordwestschweiz

DSM AG, Kaiseraugst
Lohnverhandlungen
Petition
Volltext
Rund 900 DSM-Angestellte unterschreiben Petition. DSM: Millionen für die Aktionäre, Brosamen für die Beschäftigten. Die Beschäftigten des Chemie-Unternehmens DSM sind von der aktuellen Lohnrunde masslos enttäuscht: Vertreter/innen der Angestellten sowie der Gewerkschaften Unia und Syna haben heute in Sisseln eine Petition mit rund 900 Unterschriften an die Geschäftsleitung von DSM übergeben. Sie fordern eine anständige Lohnerhöhung. Die Lohnverhandlungen beim Vitamin-Hersteller DSM Nutritional Products sind gescheitert. Das ist aussergewöhnlich und nicht nachvollziehbar, schreibt DSM doch Rekordgewinne. Die von der Firma angebotene Lohnerhöhung von 1,3 Prozent individuell ist ungenügend und führt bei Berücksichtigung von Teuerung und steigenden Krankenkassenprämien sogar zu einem Reallohnverlust der Angestellten. Hohe Gewinnausschüttungen, knausrige Lohnrunde. Das Geschäft läuft gut bei DSM: Der Konzern hat 2018 weltweit einen Umsatz von über 10,4 Milliarden Franken und einen Reingewinn von rund 1,2 Milliarden Franken erzielt. Dies entspricht einem Gewinn von über 58‘000 Franken pro Mitarbeiter/in. Im selben Jahr wurden die Dividendenzahlungen an die Aktionäre um 25% erhöht. Für 2019 kündigte der Konzern zudem Aktienrückkäufe im Umfang von über 1,1 Milliarden Franken an. Obwohl die Interessen der Aktionäre ausgiebig bedient werden, zeigt sich die Schweizer Firmenleitung bei den Löhnen äusserst knausrig. Das nehmen die Beschäftigten nicht hin. (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 8.3.2019.
Unia Nordwestschweiz > DSM AG. Lohnverhandlungen. Petition. Unia, 2019-03-08.
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22.02.2019 BS Kanton
Initiativen Basel
Unia Nordwestschweiz

Initiativen
Mindestlohn
Volltext
23 Franken mindestens! Basler Mindestlohn-Initiative eingereicht. Als erster Deutschschweizer Kanton stimmt Basel-Stadt über einen kantonalen Mindestlohn ab. Innert kurzer Zeit kamen weit mehr Unterschriften zusammen als benötigt. Die Initiative wurde am 21. Februar eingereicht. Die Initiative fordert einen minimalen Lohn von 23 Franken pro Stunde für alle Arbeitnehmenden im Kanton. Dazu hat ein Komitee unter der Leitung der Unia eine Gesetzesinitiative ausgearbeitet. Eine Vollzeitstelle muss zum Leben reichen! Mit dem kantonalen Mindestlohn soll dieser Grundsatz erfüllt und unwürdigen Arbeits- und Lebensbedingungen ein Ende gesetzt werden. Es darf auch nicht sein, dass die Allgemeinheit Tiefstlöhne subventioniert. Basler/innen stimmen über Mindestlohn ab. Basler Gewerkschaften und Parteien haben in wenigen Wochen über 4500 Unterschriften – und damit weit mehr als die benötigten 3‘000 – für die Initiative gesammelt. Damit stimmen die Baslerinnen und Basler als erste in der Deutschschweiz über einen kantonalen Mindestlohn ab. Die Abstimmung findet frühestens Ende Jahr statt. Mindestlöhne in anderen Kantonen. Die Unia ist Teil des Vereins kantonaler Mindestlohn Basel, dem zahlreiche Parteien und Gewerkschaften angehören und der die Mindestlohn-Initiative im letzten September lanciert hatte. Mindestlöhne kennen bereits die Kantone Neuenburg, Jura und Tessin.
Unia Nordwestschweiz, 21.2.2019.
Unia Nordwestschweiz > Mindestlohn. Initiative. Unia, 2019-02-22.
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26.11.2018 BS Kanton
Unia Nordwestschweiz

Ladenöffnungszeiten
Referendum
Volltext
Einreichung des Referendums gegen längere Ladenöffnungszeiten in Basel. Keine längeren Ladenöffnungszeiten in Basel. Mit 60 Prozent Nein-Stimmen haben die Basler/innen einmal mehr eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten abgelehnt. Die Parlamentarier/innen müssen den Willen der Bevölkerung endlich respektieren und auf weitere Ausdehnungen verzichten. Längere Ladenöffnungszeiten helfen weder gegen den zunehmenden Online-Handel noch gegen den starken Franken. Es besteht kein Bedarf, den Abendeinkauf zu auszudehnen. Zudem will die Mehrheit nicht, dass das schlecht bezahlte Verkaufspersonal bis spät in die Nacht hinein arbeiten muss. Im Gegenteil: Der Detailhandel ist eine Tieflohnbranche, in der es dringend Mindestlöhne braucht. Anständige Mindestlöhne und besseren Schutz gegen längere Arbeitstage für die ganze Branche bieten Gesamtarbeitsverträge (GAV). Doch leider gibt es bisher keinen Branchen-GAV wie zum Beispiel im Gastgewerbe. Seit 2006, lehnt die Bevölkerung bei rund Dreiviertel der kommunalen und kantonalen Abstimmungen die Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten ab. Die Unia ruft die Detailhändler auf, endlich an den Verhandlungstisch zu sitzen, statt ihre Liberalisierungslobby weiterzuführen.
Unia Nordwestschweiz, 26.11.2018.
Unia Nordwestschweiz > Ladenöffnungszeiten. BS Kanton. Referendum. Unia, 2018-11-26.
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24.11.2018 BS Kanton
Novartis
Unia Nordwestschweiz

DV
Novartis
Stellenabbau
Volltext
Delegiertenversammlung der Unia in Basel. Mensch vor Marge: Unia fordert von Novartis Verzicht auf Stellenabbau. Die Delegierten der Gewerkschaft Unia haben an ihrer Versammlung in Basel eine Resolution verabschiedet, die von Novartis den Verzicht auf den angekündigten Abbau von 2‘150 Stellen fordert. Im Anschluss an die DV beteiligen sich die Gewerkschafter/innen an einer Protestkundgebung. Die Delegierten verlangten weiter, dass der Baumeisterverband endlich einer Lösung zur Sicherung der Rente mit 60, einem neuen Vertrag und einer Reallohnerhöhung zustimmt. Die Unia-Delegierten fordern in einer Resolution die Novartis auf, ihre Personalpolitik zu ändern und endlich wieder ihre soziale Verantwortung gegenüber den Angestellten wahrzunehmen. Der Forderung verleihen sie Ausdruck, indem sie sich heute Nachmittag an der Protestkundgebung in Basel beteiligen, an der die Novartis-Beschäftigten gegen den Stellenabbau demonstrieren. Absurde Entlassungswelle. Der angekündigte Stellenabbau bei Novartis hat keine realwirtschaftliche Grundlage. Der Konzern hat im vergangenen Jahr den Gewinn deutlich auf 7,7 Milliarden Franken gesteigert. Sogar 11,7 Milliarden Franken wurden an Aktionär/innen ausgeschüttet. Dass bei einer solchen Finanzlage über 2‘000 Angestellte auf die Strasse gestellt werden sollen, ist ein Hohn und absurd. Die Delegierten der Unia erklären sich solidarisch mit den Kolleg/innen der Novartis und unterstützen sie vollumfänglich in ihrem Kampf gegen den Stellenabbau. Baumeister sollen endlich Lösung zustimmen. Die Unia-Delegierten forderten zudem den Schweizerischen Baumeisterverband auf, (…).
Unia Nordwestschweiz, 24.11.2018.
Unia Nordwestschweiz > Novartis. Stellenabbau. Unia, 2018-11-24.
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02.06.2018 BS Kanton
Unia Nordwestschweiz

Ladenöffnungszeiten
Referendum
Volltext
Basel-Stadt: Referendum gegen längere Ladenöffnungszeiten. Die Unia wehrt sich gegen immer längere Arbeitstage. Die Gewerkschaft Unia wehrt sich gegen den Beschluss des Grossen Rates. Basel-Stadt zur Verlängerung der Ladenöffnungszeiten. Abendeinsätze sind dem Verkaufspersonal unter den jetzigen Arbeitsbedingungen nicht zumutbar. Am 5. Juni hat der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten an Samstagen und Vorfeiertagen um zwei Stunden beschlossen. Die Unia wehrt sich mit dem Referendum gegen immer längere Arbeitstage. Schwierige Freizeitplanung und fehlender Schutz. Schon heute sind die Einsätze im Verkauf äusserst flexibel und lassen eine Freizeitplanung kaum zu. Die geplante Verschlechterung der Arbeitsbedingungen ist bei einem Mindestlohn von 3500 Franken gemäss Normalarbeitsvertrag (NAV) für das Verkaufspersonal nicht tragbar. Denn ohne Gesamtarbeitsvertrag (GAV) können die Angestellten auf keinen Schutz zählen. Einzig Grossverteiler profitieren. Bereits jetzt nutzen in der Stadt Basel nur die Grossverteiler die bestehenden Ladenöffnungszeiten wirklich aus. Beispiele aus anderen Kantonen zeigen, dass eine Ausweitung der Ladenöffnungszeiten das Lädelisterben antreibt, aber keine positiven Effekte auf den Detailhandel insgesamt hat. Ladenöffnungszeiten vielerorts unter Druck. Am 6. Juni hat auch der Grosse Rat des Kantons Berns eine weitere Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten entschieden. In der unteren (…).
Unia Nordwestschweiz, 2.6.2018.
Unia Nordwestschweiz > Ladenöffnungszeiten. Referendum. Unia. Nordwestschweiz, 2018-06-02.
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01.03.2018 BS Kanton
Unia Nordwestschweiz

Aktionskomitee
Bauarbeiter
Landesmantelvertrag
Volltext
Kampfkomitee für einen starken LMV gegründet. Die Bauarbeiter aus der Region Nordwestschweiz haben gestern ein Kampfkomitee für die Verhandlungen des Landesmantelvertrages (LMV) in der Baubranche gegründet. Sie fordern eine Lohnerhöhung und wehren sich gegen jegliche Verschlechterung des LMV. Die Bauarbeiter aus den Kantonen Baselland und Basel-Stadt haben am Donnerstag im bis auf den letzten Platz besetzten Saal des Restaurants Union in Basel deutlich gemacht, dass sie bereit sind, für einen besseren LMV zu kämpfen. Die anwesenden rund 300 Bauarbeiter formulierten ihre Forderungen und sprachen sich einstimmig dafür aus, den erneuten Angriff des Baumeisterverbandes auf die Arbeitsbedingungen mit allen Mitteln abzuwehren. Die Bauarbeiter fordern nach den Nullrunden der letzten Jahren endlich wieder eine Lohnerhöhung um 150 Franken. Während der Umsatz in der Baubranche seit zehn Jahren steigt, nimmt die Zahl der Arbeitnehmenden ab (vgl. Bauindex Schweiz). Das bedeutet, dass ein einzelner Bauarbeiter einen immer grösseren Umsatz erwirtschaftet. Dies muss ich auch im Lohn der Bauarbeiter widerspiegeln und nicht nur im Gewinn der Arbeitgeber. Ebenfalls sind die Bauarbeiter nicht bereit, eine Verschlechterung beim Rentenalter 60 zu akzeptieren. Bereits bei den letzten Verhandlungen wurde der Beitrag der Arbeitgeber und Arbeitnehmer erhöht, um die Finanzierung des Flexiblen Altersrücktritts (FAR) zu sichern. Ein weiterer Angriff auf die Rente entspricht keiner Notwendigkeit, sondern kommt nur dem Profit der Bauunternehmer (…).
Unia Nordwestschweiz, 1.3.2018.
Unia Nordwestschweiz > Bauarbeiter. LMV. Unia Nordwestschweiz, 2018-03-01.
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23.08.2017 BS Kanton
Manor
Unia Nordwestschweiz

Manor
Stellenabbau
Volltext
Wiederholter Stellenabbau bei Manor. Transparenz und Sicherheiten gefordert. Wie das Unternehmen heute kommunizierte, plant Manor in Basel den Abbau von 200 Stellen. Betroffen ist ein Fünftel der Belegschaft des Warenhauskonzerns am Hauptsitz. Zudem wird im April 2018 der Supermarkt in Solothurn geschlossen. Der Abbau ist ein Baustein in einer Reihe von schlechten Nachrichten für das Personal. Die Unia fordert vom neuen CEO Stéphane Maquaire Transparenz über die Zukunft des Unternehmens. Die Hälfte des neuen Stellenabbaus wird via Kündigungen, Frühpensionierungen sowie Pensenreduktionen vollzogen. Die restlichen 100 Stellen sollen ausgelagert oder nicht mehr besetzt werden. Dies ist ein Schock für die Direktbetroffenen. Die Unia wird mit ihnen Gespräche führen. Bereits dritte Entlassungswelle bei Manor Die Ankündigung dieser erneuten Massenentlassung in der Manor-Zentrale in Basel folgt nur kurz nach den massiven Verschlechterungen bei der Manor-Pensionskasse. Das passt ins Bild der Warenhauskette, die wiederholt auf dem Rücken des Personals restrukturiert: Bereits 2015 entliess der Konzern 150 Mitarbeitende, im Jahr darauf kündigte Manor weiteren 100 Mitarbeitenden. Digitalisierung nicht mit Personalabbau erkaufen. Manor begründet den massiven Umbau mit einem „ambitiösen Wachstumsplan“ und der Digitalisierung des Detailhandels. Dazu will der Konzern 500 Millionen investieren. Die Unia warnt vor der Logik, Digitalisierung mit Personalabbau zu erkaufen. Die Gewerkschaft fordert eine soziale (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 24.8.2017.
Unia Nordwestschweiz > Manor. Stellenabbau. Unia, 2017.08-24.
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Wiederholter Stellenabbau bei Manor. Transparenz und Sicherheiten gefordert. Wie das Unternehmen heute kommunizierte, plant Manor in Basel den Abbau von 200 Stellen. Betroffen ist ein Fünftel der Belegschaft des Warenhauskonzerns am Hauptsitz. Zudem wird im April 2018 der Supermarkt in Solothurn geschlossen. Der Abbau ist ein Baustein in einer Reihe von schlechten Nachrichten für das Personal. Die Unia fordert vom neuen CEO Stéphane Maquaire Transparenz über die Zukunft des Unternehmens. Die Hälfte des neuen Stellenabbaus wird via Kündigungen, Frühpensionierungen sowie Pensenreduktionen vollzogen. Die restlichen 100 Stellen sollen ausgelagert oder nicht mehr besetzt werden. Dies ist ein Schock für die Direktbetroffenen. Die Unia wird mit ihnen Gespräche führen. Bereits dritte Entlassungswelle bei Manor Die Ankündigung dieser erneuten Massenentlassung in der Manor-Zentrale in Basel folgt nur kurz nach den massiven Verschlechterungen bei der Manor-Pensionskasse. Das passt ins Bild der Warenhauskette, die wiederholt auf dem Rücken des Personals restrukturiert: Bereits 2015 entliess der Konzern 150 Mitarbeitende, im Jahr darauf kündigte Manor weiteren 100 Mitarbeitenden. Digitalisierung nicht mit Personalabbau erkaufen. Manor begründet den massiven Umbau mit einem „ambitiösen Wachstumsplan“ und der Digitalisierung des Detailhandels. Dazu will der Konzern 500 Millionen investieren. Die Unia warnt vor der Logik, Digitalisierung mit Personalabbau zu erkaufen. Die Gewerkschaft fordert eine soziale Digitalisierung, die auf Qualifizierung und gutes Personal setzt. Transparenz über Strategie von Manor gefordert. Manor ist im Besitz der Maus Frères mit Sitz in Genf. Die Gebrüder Maus gehören mit einem geschätzten Vermögen von 2 bis 2,5 Milliarden Franken zu den reichsten Familien in der Schweiz. (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 24.8.2017.
Unia Nordwestschweiz > Manor. Stellenabbau. Unia, 2017.08-24.
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09.08.2017 BS Kanton
Novartis
Unia Nordwestschweiz

Entlassungen
Petition
Volltext
Novartis: 1'165 Unterschriften gegen Entlassungen. Die Mitarbeitenden haben genug von ewig neuen Kündigungswellen. Novartis-Mitarbeitende haben heute in Basel der Geschäftsleitung sechs Kisten mit 1'165 Unterschriften überreicht. Die Unterzeichnenden fordern, dass beim geplanten Abbau von 500 Stellen auf jegliche Entlassungen verzichtet wird. Die Novartis-Mitarbeitenden sind nicht mehr bereit, die stetig aufeinanderfolgenden Entlassungswellen schweigend hinzunehmen. Novartis ist aufgrund seiner Grösse und finanziellen Ressourcen ohne weiteres in der Lage, den Stellenabbau sozialverträglich durchzuführen und Rücksicht auf die zum Teil langjährigen Mitarbeitenden zu nehmen. Klarheit schaffen über angeblichen Stellenausbau. Vor einigen Wochen hatte Novartis noch davon gesprochen, 350 neue Stellen zu schaffen. Das hätte es ermöglicht, die meisten betroffenen Mitarbeitenden weiter zu beschäftigten. Jetzt steht die Schaffung dieser Stellen in den Sternen. Das lässt den Verdacht aufkommen, dass die Ankündigung nur zur Beruhigung der Betroffenen gemacht wurde. Die Unia fordert von Novartis, unverzüglich Klarheit zu schaffen. Ablauf der Konsultationsfrist. Die Übergabe der Unterschriften fand kurz vor dem Ende der Konsultationsfrist am kommenden Freitag statt. Während dieser Zeit können die Mitarbeitenden Vorschläge zur Verhinderung des Stellenabbaus einreichen. Unterstützt wurde die Aktion von der Personalvertretung GAV und der Unia Nordwestschweiz.
Unia Nordwestschweiz, 9.8.2017.
Unia Nordwestschweiz > Novartis. Entlassungen. Petition. Unia 2017-08-09.
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20.06.2017 Kaiseraugst
Implenia
Unia Nordwestschweiz

Implenia
Stellenabbau
Volltext
Bauarbeiter protestieren auf Roche-Baustelle gegen Implenia-Stellenabbau. Die Bauarbeiter von Implenia wehren sich gegen den Stellenabbau bei Implenia. Statt mit den Sozialpartnern eine faire Lösung zu finden, weigert sich Implenia sogar, die notwendigen Informationen für ein ordentliches Konsultationsverfahren zur Verfügung zu stellen. Die Bauarbeiter von Implenia haben heute auf der Baustelle von Roche in Kaiseraugst gegen die Abbaupläne des Bauunternehmens protestiert. Mit einer Versammlung machten rund 50 Bauarbeiter auf das inakzeptable Vorgehen von Implenia aufmerksam. Bereits in der letzten Woche machten die Bauarbeiter mit Aktionen auf verschiedenen Implenia-Baustellen auf die Missstände aufmerksam, die sich bei der Durchführung des gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsverfahrens ergeben haben. Implenia weigert sich jedoch weiterhin, den Bauarbeitern und den Sozialpartnern alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen, damit diese im Rahmen des Konsultationsverfahrens Vorschläge einreichen können, wie ein Stellenabbau verhindert werden könnte. Damit missachtet Implenia zum einen die Regeln für das Konsultationsverfahren, das erst beginnen kann, wenn das Unternehmen den Bauarbeitern und den Sozialpartnern die notwendigen Informationen zur Verfügung gestellt hat. Zum andern ist es eine Geringschätzung der Arbeitnehmenden, deren Stellen unter Umständen gerettet werden könnten. Implenia hat aber anscheinend kein Interesse daran, auf die Arbeitnehmer einzugehen und nach (...). 
Unia Nordwestschweiz, 20.6.2017.
Unia Nordwestschweiz > Implenia. Stellenabbau. Unia Nordwestschweiz, 2017-06-20.
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16.06.2017 BS Kanton
Uber
Unia Nordwestschweiz

Konzession
SBB
Uber
Volltext
Einwände der Gewerkschaften finden Gehör. SBB sehen von Zusammenarbeit mit Uber ab. Die SBB haben gegenüber den Gewerkschaften Unia, SEV und Syndicom bestätigt, dass sie die geplante Zusammenarbeit mit dem US-Fahrdienst Uber sistieren. Die Gewerkschaften hatten beanstandet, dass der Konzern systematisch Schweizer Gesetze umgeht. Jetzt ist die Post gefordert, nachzuziehen. Unia, SEV und Syndicom sind erfreut über die Ankündigung der SBB, die Integration des Dumping-Fahrdienstes Uber in ihre Reiseplaner-App auf Eis zu legen. Die drei Gewerkschaften haben wiederholt – sowohl in Gesprächen mit den SBB als auch mit öffentlichen Aktionen – darauf hingewiesen, dass das Geschäftsmodell von Uber auf der Umgehung von Gesetzen beruht. So verweigert der Konzern seinen Angestellten die Sozialversicherungsbeiträge, zahlt keine Mehrwertsteuer und fördert die Schwarzarbeit. Postauto AG muss nachziehen. Während bei den SBB die Integration von Uber in die Reiseplaner-App erst in der Planungsphase war, betreibt die Postauto AG bereits heute die App „NordwestMobil“, über die auch Aufträge an Uber vermittelt werden. Unia, SEV und Syndicom fordern die Post als Muttergesellschaft und staatsnahen Betrieb auf, Uber unverzüglich aus der App zu entfernen, solange der Konzern Schweizer Gesetze und Behördenentscheide missachtet. Auch der Bundesrat schrieb im März in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage explizit: „Der Bundesrat erwartet, dass sich bundesnahe Unternehmen (…).
Unia, SEV, Syndicom, 16.6.2017.
Unia Schweiz > Uber. SBB. Unia, 2017-06-16.
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22.05.2017 Muttenz
Pratteln
Clariant
Huntsman
Unia Nordwestschweiz

Clariant
Fusion
Huntsman
Volltext
Fusion von Clariant und Huntsman. Unia fordert Garantien für Arbeitsplätze in der Schweiz. Die Gewerkschaft Unia Nordostschweiz fordert die Chemiekonzerne Clariant und Huntsman auf, ihre angekündigte Fusion ohne Stellenabbau und ohne Verschlechterung der Arbeitsbedingungen zu vollziehen. Der neue Konzern Huntsman-Clariant muss die Arbeitsplätze und aktuellen Arbeitsbedingungen in der Schweiz garantieren und alle Arbeitnehmenden einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstellen. Nach der angekündigten Fusion des Schweizer Spezialchemiekonzerns Clariant mit dem amerikanischen Chemiekonzern Huntsman fordert die Unia Garantien für die Beschäftigten. Viele Mitarbeitende sind besorgt über die Ankündigungen, wonach HuntsmanClariant 400 Mio. US-Dollar einsparen will. Die Unia fordert vom Unternehmen, dass keine Arbeitsplätze abgebaut werden. Clariant beschäftigt in Muttenz und Pratteln (beide BL) rund 700 Angestellte, bei Huntsman arbeiten in Monthey (VS) 280 und in Basel rund 220 Menschen. Strategie gegenüber Beschäftigten offenlegen. Um Klarheit über die Zukunft der Huntsman-Clariant-Arbeitsplätze zu schaffen, erwartet die Unia, dass der Konzern seine kurz-, mittel- und langfristigen Strategien für die Schweizer Standorte gegenüber den Personalvertretungen und der Gewerkschaft offenlegt. Den Beteuerungen des zukünftigen Verwaltungsratspräsidenten Hariolf Kottmann, dass in der Schweiz kein Stellenabbau stattfinden soll, müssen verbindliche Garantien folgen. Deshalb verlangt (…).
Unia Nordostschweiz, Medienmitteilung, 22.5.2017.
Unia Nordostschweiz > Clariant. Huntsman. Fusion. Unia Schweiz, 2017-05-22.
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18.05.2017 BS Kanton
Novartis
Unia Nordwestschweiz

Novartis
Stellenabbau
Volltext
Novartis kündigt Abbau von 500 Stellen an. Unia fordert: Keine Entlassungen bei Novartis. Die Gewerkschaft Unia fordert vom Pharmakonzern Novartis, auf den angekündigten Stellenabbau zu verzichten. Es braucht stattdessen Sicherheiten für die Beschäftigten bei Novartis und damit für den Werkplatz Schweiz. Der Personalvertretung muss genügend Zeit eingeräumt werden, um Alternativvorschläge vorzulegen, welche auch umgesetzt werden. Der Pharmakonzern Novartis will 500 Stellen in der Schweiz abbauen, davon 162 in der Produktion, weitere 109 in der Entwicklung, 117 im Pharma-Management und 105 bei den Business-Services wie Finanzen, Personalwesen, IT, Einkauf und Immobilien. Für die 500 Beschäftigten ist das ein Schock und angesichts der satten Gewinne von Novartis nicht nachvollziehbar. Ein ebenso harter Schlag ist der Abbau für den Industriestandort Schweiz, denn es droht nicht nur der Verlust von 500 Stellen, sondern auch des entsprechenden Know-hows. Unia fordert Verzicht auf Entlassungen. Die Unia fordert von Novartis, dass es keine Entlassungen gibt. Die ebenfalls angekündigten neu zu schaffenden 350 Hightech-Stellen müssen mit den bisherigen Beschäftigten besetzt werden. Dazu muss der Konzern den betreffenden Personen Weiterbildungen und Trainings sowie eine neue Stelle anbieten. Es braucht Sicherheiten für die Arbeitenden. Es geht nicht an, dass durch die Umbaupläne von Novartis erneut hunderte Beschäftigte in ihrer Existenz bedroht sind, nachdem erst kürzlich ein Restrukturierungsprozess abgeschlossen wurde. (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 18.5.2017.
Unia Nordwestschweiz > Novartis. Entlassungen. Unia, 2017-05-18.
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09.05.2017 BS Kanton
Unia AG Kanton
Unia Nordwestschweiz

Fusion
Volltext
Neue Unia-Region Aargau-Nordwestschweiz entsteht. Die beiden Unia Regionen Aargau und Nordwestschweiz schliessen sich zur neuen Region Aargau-Nordwestschweiz zusammen. Damit kann die Gewerkschaft Unia die Schlagkraft im Mittelland und der Region Basel deutlich erhöhen. Die jeweiligen Delegiertenversammlungen der beiden Unia Regionen Aargau und Nordwestschweiz haben am Montag beschlossen, zusammenzugehen und künftig als Region Aargau-Nordwestschweiz aufzutreten. Der Zusammenschluss wird auf Anfang 2018 vollzogen. Durch die Fusion entsteht eine neue Unia-Region mit rund 20‘000 Mitgliedern, welche die Kantone Aargau, Baselland und Basel-Stadt sowie einen kleinen Teil von Solothurn umfasst. Die Unia wird durch den Zusammenschluss ihre Präsenz in den Betrieben und Branchen in den kommenden Jahren deutlich verstärken können. Mit dem Zusammenschluss können in der Region nicht nur sämtliche bisherigen Mitarbeitenden weiterbeschäftigt, sondern es kann auch ein Ausbau vorgenommen werden. Die jetzigen Standorte in Aarau und Basel werden wie bisher weitergeführt. Start des Projektes vor einem Jahr Den Anstoss für das Projekt gab die Region Aargau, welche im Frühjahr 2016 die Region Nordwestschweiz um die Aufnahme von Fusionsgesprächen bat. Im Sommer erfolgte schliesslich der Startschuss für das Projekt zur Erarbeitung eines möglichen Zusammenschlusses. Nach intensiven Diskussionen und Workshops mit den Mitgliedern und den Mitarbeitenden konnte am Montag nun (…).
Unia Nordwestschweiz, 9.5.2017.
Unia Aarau, 9.5.2017.
Unia Nordwestschweiz > Fusion. Unia Nordwestschweiz, 2017-05-09.
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09.05.2017 Aesch
Liesberg
Acino Pharma AG
Unia Nordwestschweiz

Acino Pharma AG
Kündigungen
Volltext
Acino muss missbräuchliche Kündigungen zurückziehen. Das Pharmaunternehmen Acino Pharma AG will mehrere Arbeitsplätze in die Ukraine und nach Estland verlagern und in Baselland 38 Stellen abbauen. Die ausgesprochenen Kündigungen sind allerdings missbräuchlich, da sich das Unternehmen bisher geweigert hat, eine Sozialplanverhandlung durchzuführen. Die zweite Verhandlungsrunde hat Acino heute platzen lassen. Das Pharmaunternehmen Acino mit Standorten in Aesch und Liesberg will durch die Verlagerung von Arbeitsplätzen in die Ukraine und nach Estland den Gewinn optimieren. Im Rahmen der Auslagerung sollen in der Schweiz 38 Stellen abgebaut werden. Die ersten Kündigungen sind bereits ausgesprochen worden. Da es sich um einen Betriebsübergang handelt und die Kündigungen alle auf denselben Entscheid zurückgehen, hätte Acino eine Verhandlung über einen Sozialplan einleiten müssen. Dies hat das Unternehmen bisher allerdings verweigert. Ohne diese Sozialplanverhandlung sind die Kündigungen missbräuchlich. Die Unia fordert Acino deshalb auf, die Kündigungen zurückzuziehen. Es ist nicht der einzige Punkt, in dem die Geschäftsleitung von Acino im Rahmen der geplanten Verlagerung jegliche Wertschätzung für die Mitarbeitenden hat vermissen lassen. Die Mitarbeitenden werden seit Monaten im Unklaren gelassen, wie die Zukunft von Acino aussehen soll. Stattdessen wurden die Arbeitnehmenden in regelmässigen Abständen mit neuen Abbaumassnahmen konfrontiert – obwohl es dem Unternehmen gemäss der (…).
Unia Nordwestschweiz, 9.5.2017.
Unia Nordwestschweiz > Acino Pharma AG. Kündigungen. Unia, 2017-05-09.
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30.03.2017 BS Kanton
Personen
Unia Nordwestschweiz
Carlos Hanimann
Entlassungen
Fusion
Unia Nordwestschweiz
Volltext
Krise bei der Unia. Wenn die Gewerkschaft fristlos kündigt. In der Nordwestschweiz verfolgt die Unia-Leitung eine kompromisslose Fusionsstrategie. KritikerInnen werden ruhiggestellt. Kürzlich kam es zur Eskalation: Sechs FunktionärInnen wurden fristlos entlassen – und gleichentags wieder eingestellt. Dienstagmorgen, 14. März, Aarau. In den Büros der Unia Aargau herrscht angespannte Stimmung. Das Personal ist schon seit längerem unzufrieden mit der Leitung und dem Betriebsklima, aber an diesem Morgen kommt es zum Eklat zwischen Angestellten und Vorgesetzten. Sechs Unia-SekretärInnen der Unia Aargau verlangen eine Aussprache, drohen andernfalls mit Arbeitsniederlegung. Die Reaktion folgt postwendend: Alle sechs Unia-SekretärInnen werden entlassen. Fristlos. Eine beteiligte Person macht ihrem Ärger Luft und sagt: „Wir fordern unsere Mitglieder dazu auf, die Arbeit niederzulegen und zu streiken. Aber selber entlassen wir unsere Mitarbeiter fristlos, wenn sie das tun? Das macht uns doch völlig unglaubwürdig.“ Schwelende Konflikte. Die Vorgänge in Aarau bleiben von den Medien fast unbemerkt. Nur der „Sonntags-Blick“ berichtet kurz. Was ist los bei der grössten Gewerkschaft der Schweiz? Nach dem Rücktritt der Unia-Lichtgestalt Roman Burger im September 2016 (siehe WOZ Nr. 37/2016) kommt es bereits zum zweiten Mal innerhalb von sechs Monaten zum Eklat. Wie kann es so weit kommen, dass eine Gewerkschaft alle Angestellten einer ganzen Region fristlos auf die Strasse stellen will? Was läuft schief im System Unia? (…). Carlos Hanimann.
WOZ, 30.3.2017.
Personen > Hanimann Carlos. Unia Nordwestschweiz. Fusion. WOZ, 2017-03-30.
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17.01.2017 BL Kanton
Unia Nordwestschweiz

Arbeitsplatzkontrolle
Schwarzarbeit
Volltext
Neustart mit neuer Leistungsvereinbarung für Schwarzarbeits- und GAV-Kontrollen im Baselbieter Baugewerbe. Die Sozialpartner haben in Koordination mit dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft den neuen paritätisch besetzten Verein für die Arbeitsmarktkontrolle im Baugewerbe im Baselbiet gegründet. Damit können im Kanton künftig risikoorientierte und themenübergreifende Arbeitsmarktkontrollen durchgeführt werden. In Koordination mit dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft haben die betreffenden, kantonalen Dachverbände der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer den Verein „Arbeitsmarktkontrolle für das Baugewerbe, AMKB“ gegründet. Gründungsmitglieder des neuen, paritätisch getragenen Vereins sind der Gewerkschaftsbund Baselland und die Wirtschaftskammer Baselland. Die Mitgliedschaft im Verein AMKB steht den betroffenen kantonalen Sozialpartnern aus den relevanten Branchen offen. Sie sind eingeladen, in der weiteren Entwicklung dem Verein beizutreten. Der Verein wird von einem achtköpfigen, paritätisch zusammengesetzten Vorstand geleitet, welchem ein ebenfalls paritätisch zusammengesetztes Co-Präsidium (Sascha Haltinner, Leiter Vollzug Unia NWCH, und Markus Meier, Stv. Direktor Wirtschaftskammer) vorsteht. Leistungsvereinbarung unterzeichnet. Der Kanton Basel-Landschaft und der Verein AMKB haben für die Jahre 2017 bis 2019 eine Leistungsvereinbarung unterzeichnet. Mit dieser beauftragt der Kanton die AMKB mit dem Vollzug von risikoorientierten und (…).
Unia Nordwestschweiz, 17.1.2017.
Unia Nordwestschweiz > Schwarzarbeit. Arbeitsmarktkontrolle. Unia, 2017-01-17.
Ganzer Text
17.11.2016 BS Kanton
Zürich
Personen
Uber
Unia Nordwestschweiz
Christian Egg
Schwarzarbeit
Strafanzeige
Uber
Volltext
Schon über 100 Strafverfahren gegen Uber-Fahrer. Für die Fahrer des Dumping-Fahrdienstes wird's eng. Uber-Fahrer leben riskant. Einer von ihnen muss nun 5000 Franken Busse bezahlen. Der Dumping-Fahrdienst Uber lässt seinen Fahrern keine andere Wahl, als sich illegal zu verhalten. Das Gesetz sagt klar: Wer innert 16 Tagen mehr als einmal Fahrgäste transportiert und dabei etwas verdient, braucht eine Taxibewilligung. Eine solche haben die Fahrer des Billigdienstes Uberpop nicht. Verfahren. Das hat jetzt Konsequenzen für die Betroffenen: Bei den Staatsanwaltschaften in Zürich und Basel stapeln sich die Strafanzeigen. Besonders in der Stadt Zürich bleiben viele Uber-Chauffeure in Polizeikontrollen hängen: Dieses Jahr waren es bisher 63, wie die Stadtpolizei auf Anfrage mitteilte. Zum Vergleich: Im ganzen Jahr 2015 waren es erst 12. Polizeisprecher Roland Stämpfli: „Diese Personen haben wir verzeigt und ein Strafverfahren gegen sie eröffnet.“ Dazu kommen rund 20 Fälle aus der Region Zürich und 27 Fälle aus Basel, wie die Zeitung „Tageswoche“ berichtete. Macht zusammen gut 120 Fahrer, die mit einer saftigen Busse rechnen müssen. Unbewilligt. Besonders hart trifft es einen Fahrer aus Basel, dessen Verfahren bereits abgeschlossen ist. Der Vorwurf an ihn: Er habe „mehrfach berufsmässige Personentransporte für Uber durchgeführt, ohne im Besitz der entsprechenden Bewilligung zu sein“. Genau 541 Fahrten konnte ihm die Polizei nachweisen. Zudem hatte sein Auto keinen Fahrtenschreiber – bei berufsmässigem Transport Vorschrift. Macht eine Busse von 5000 Franken plus eine bedingte Geldstrafe von (…). Christian Egg.
Work online, 17.11.2016.
Personen > Egg Christian. Uber. Strafverfahre. Work, 17.11.2016.
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01.09.2016 BS Kanton
Hofmann-La Roche
Roche
Unia Nordwestschweiz

Entlassungen
Roche
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Roche kündigt Massenentlassung an. Unia verurteilt Entlassungen bei Roche. Das weltgrösste Biotechunternehmen Roche hat heute eine Massenentlassung am Standort Basel angekündigt. Die Gewerkschaft Unia akzeptiert diesen Stellenabbau nicht und fordert ein Konsultationsverfahren, das es ermöglicht, echte Alternativen vorzuschlagen. Die Roche hat das Personal am Donnerstagnachmittag darüber informiert, dass eine Massenentlassung in grossem Stil am Standort Basel stattfinden soll. Die Unia akzeptiert diese Massenentlassung nicht, zumal Roche im ersten Halbjahr den Gewinn um 4% auf 5,4 Milliarden Franken steigern konnte. Die Unia fordert ein Konsultationsverfahren, das diesen Namen auch verdient, wie es zum Beispiel bei Novartis in Nyon im Jahr 2011 durchgeführt wurde. Konkret bedeutet dies, dass den Arbeitnehmenden eine genügend lange Konsultationsfrist eingeräumt wird, um Alternativen zur Massenentlassung zu erarbeiten. Zudem müssen den Arbeitnehmerorganisationen sämtliche notwendigen und sachdienlichen Informationen zur Verfügung gestellt und der Arbeitnehmerkommission sämtliche Freiheiten während des Prozesses gewährt werden. Roche muss sich unmissverständlich zum Industriestandort Schweiz bekennen. (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 1.9.2016.
Unia Nordwestschweiz > Hofmann- La Roche. Entlassungen. Unia Nordwestschweiz, 2016-09-01.
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28.06.2016 BS Kanton
Genf
Zürich
Uber
Unia Nordwestschweiz

Selbständigerwerbende
Uber
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2. Aktionstag gegen Dumping-Uber. Behörden müssen Gesetze vollziehen. Die kantonalen Behörden müssen endlich wirksame Massnahmen treffen, um die Scheinselbstständigkeit und Schwarzarbeit im gewerblichen Personentransport einzudämmen. Dafür sind am Dienstag knapp 400 Taxifahrer/innen in Genf, Basel und Zürich auf die Strasse gegangen. Die Gesetzeslage ist mehr als klar, dennoch weigern sich die Behörden in den drei Städten standhaft, die Gesetze konsequent zu vollziehen und Uber zur Rechenschaft zu ziehen. Einzig in Lausanne zeigen die Behörden, dass Massnahmen getroffen werden können, um den illegalen Geschäftspraktiken ein Ende zu setzen. Den Taxifahrer/innen wurde aufgrund des zunehmenden Drucks zugesichert, dass der Vollzug verstärkt wird. Die Behörden in Basel, Zürich und Genf dagegen verweisen regelmässig darauf, dass es keine konkreten Anhaltspunkte gebe, ob und in welchem Ausmass der Fahrdienst Uber die Schweizer Gesetze missachtet. Dass die Behörden keine Anhaltspunkte kennen, erstaunt nicht, drücken sie beim Milliarden-Konzern doch regelmässig beide Augen zu. Mit gezielten Kontrollen – vor allem am Wochenende, wenn die Uber-Fahrer/innen unterwegs sind – könnten Behörden klarstellen, dass sie keine Gesetzesverstösse tolerieren. Der Taxiunion sind zahlreiche Fälle bekannt, bei denen Uber-Fahrer/innen gegen das Personenbeförderungsgesetz verstossen. Uber selbst fordert seine Fahrer/innen auf, mehr zu fahren, als gesetzlich erlaubt ist. Für UberPop kommuniziert der Konzern ihnen einen Vergleichswert von 57 Fahrten pro Woche, erlaubt wären zwei Fahrten in 16 Tagen! (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 28.6.2016.
Unia Nordwestschweiz > Uber. Taxi-Union. Dumpinglöhne. Unia Nordwestschweiz, 2016-06-28.
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07.06.2016 Pratteln
Rohrbogen AG
Unia Nordwestschweiz

Betriebsschliessung
Rohrbogen AG
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Rohrbogen AG muss Geschäftsbücher offenlegen. Mitarbeitende fordern keine überstürzte Schliessung der Rohrbogen AG. Die Rohrbogen AG muss ausführliche Informationen über ihre Geschäftstätigkeit liefern und Massnahmen für den Standort Pratteln prüfen, anstatt überstürzt eine Schliessung des Betriebes anzustreben. Die Rohrbogen AG hat am vergangenen Montag den Sozialpartnern bekannt gegeben, dass sie den Betrieb am Standort Pratteln nicht weiterführen will. Von einer Schliessung des Familienunternehmens wären rund 80 zum Teil langjährige Mitarbeitende betroffen. Statt über eine zukunftsorientierte Lösung nachzudenken, präsentierte die AG nur die Option „Totalliquidation“. Es stellt sich allerdings die Frage, ob eine Schliessung des Betriebes überhaupt gerechtfertigt ist. Denn bereits vor fünf Jahren drohte Verwaltungsrat Urs Müller, der bereits mehrere andere Firmen liquidiert hat, den Angestellten mit einer Schliessung, die aber nach Intervention der Unia nicht durchgeführt wurde. Im Widerspruch zur Schliessung stehen die Tatsachen, dass das Tochterunternehmen in Polen weitergeführt werden soll und in Pratteln erst vor Kurzem eine Pressanlage angeschafft wurde, welche ihren Betrieb noch nicht einmal aufgenommen hat. Die Angestellten haben sich heute an der Betriebsversammlung auf die Forderung geeinigt, dass erst sorgfältig sämtliche Optionen geprüft werden müssen, ehe sich die Eigentümer mit einer Liquidation aus der Verantwortung stehlen. Im Jahr 2016 sind noch keine Kündigungen notwendig, sind sich die ArbeitnehmerInnen einig. (…).
Unia Nordwestschweiz, 7.6.2016.
Unia Nordwestschweiz > Rohrbogen AG. Betriebsschliessung. Unia Nordwestschweiz, 2016-06-07.
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27.05.2016 BS Kanton
Uber
Unia Nordwestschweiz

Selbständigerwerbende
Uber
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Bundesrat muss gegen Scheinselbstständigkeit vorgehen. Keine Absolution für Dumping-Uber. Bundesrat Johann Schneider-Ammann muss das Problem der Scheinselbstständigkeit beim Dumping-Fahrdienst Uber anerkennen und lösen. Die Gewerkschaft Unia fordert Bundesrat Johann Schneider-Ammann auf, Massnahmen gegen den Dumping-Fahrdienst Uber zu ergreifen, statt den illegalen Machenschaften des Unternehmens seinen Segen zu erteilen. Im Interview mit der NZZ („Bundesrat gegen Uber-Verbot“, 26. Mai 2016) fordert der Wirtschaftsminister «grösstmöglichen Freiraum» für Uber und vertritt die Ansicht, die Normen hätten sich der Digitalisierung anzupassen, nicht umgekehrt. Diese Aussagen sind inakzeptabel. Uber handelt gesetzeswidrig. Uber verstösst gegen Schweizer Gesetze: Arbeitsgesetz, Verkehrszulassungsverordnung, kantonale Taxigesetze und nationale Vorgaben bezüglich Taxameter sind für das US-Unternehmen nur Makulatur. Dies kann der Bundesrat unter keinen Umständen befürworten. Schneider-Ammanns Aussagen kommen einer Aufforderung an Technologieunternehmen gleich, sich nicht an die Spielregeln in der Schweiz zu halten. Auch für Unternehmen, die im Bereich der Digitalisierung neue Arbeitsmodelle etablieren, darf es keinen Freipass geben, sich über jegliche Regeln hinwegzusetzen. Scheinselbstständigkeit schafft keine Arbeitsplätze. (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 27.5.2016.
Unia Nordwestschweiz > Uber. Selbständigerwerbende. Unia Norwestschweiz, 2016-05-27.
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20.05.2016 BS Kanton
Uber
Unia Nordwestschweiz

Mehrwertsteuer
Unia Nordwestschweiz
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Kampagne gestartet: Stoppt Uber! In den vier Städten Basel, Genf, Lausanne und Zürich haben die Täxeler gleichzeitig gegen den Dumping-Fahrdienst Uber demonstriert. Sie fordern ein sofortiges Verbot des Dienstes und eine Sperrung seiner App, solange Uber die Schweizer Gesetze nicht einhält. Roman Künzler von der Unia Nordwestschweiz: „Die Fahrerinnen und Fahrer haben genug von den arbeitnehmerfeindlichen Geschäftspraktiken.“ Uber zahle Dumpinglöhne, stifte die Fahrer zur Schwarzarbeit an und bezahle keine Mehrwertsteuer, obwohl es dazu verpflichtet wäre. Die Basler Unia-Taxifahrerin Rita Taschner kritisierte, Uber-Chauffeure seien „Scheinselbständige ohne jeglichen sozialen Schutz“. Unterstützung für diese Position gibt's auch von der Suva: Sie entschied kürzlich, dass Uber-Fahrer als Angestellte gelten. Die Ausgleichskasse Zürich fordert nun von Uber die Sozialversicherungsbeiträge ein. Christian Egg.
Work, 20.5.2016.
Unia Nordwestschweiz > Uber. Mehrwertsteuer. Work, 2016-05-20.
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17.05.2016 BS Kanton
Genf
Uber
Unia Nordwestschweiz

Lohndumping
Taxibranche
Uber
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Kampagne „Dumping-Uber stoppen“ in mehreren Städten lanciert. Schweizer TaxifahrerInnen fordern Verbot von Uber. Die Nationale Taxiunion fordert ein sofortiges Verbot des amerikanischen Fahrdienstanbieters Uber, solange das Unternehmen Schweizer Gesetze nicht einhält. Uber verstösst vorsätzlich gegen nationale und kantonale Gesetze und verschlechtert mit seinem Dumping-Geschäftsmodell die Arbeitsbedingungen im Taxigewerbe massiv. Die TaxifahrerInnen aus Genf, Lausanne, Basel und Zürich haben genug von den arbeitnehmerfeindlichen Geschäftspraktiken von Uber, welches mit seinen Dumping-Angeboten den Taximarkt ruinieren will. Sie haben deshalb am Dienstag in den vier Städten deutlich gemacht, dass es griffige Massnahmen gegen Uber braucht. Uber verpflichtet seine FahrerInnen, zu Dumping-Löhnen zu arbeiten, ist im Gegensatz aber nicht einmal bereit, minimale gesetzliche Anforderungen einzuhalten. Der Dumping-Dienst verstösst unter anderem gegen das Arbeitsgesetz, gegen die Verkehrszulassungs-verordnung, gegen die kantonalen Taxigesetze und gegen nationale Vorgaben bezüglich Taxameter. Ausserdem liefert das Unternehmen keine Mehrwertsteuer ab, obwohl dies aufgrund seiner Geschäftstätigkeit erfolgen müsste. Die Behörden in den Kantonen sind mit dem Geschäftsmodell von Uber überfordert und tun sich schwer, die Gesetze durchzusetzen. Deshalb fordert die Taxiunion ein sofortiges, schweizweites Verbot von Uber, solange das Unternehmen die Gesetze nicht einhält. (…).
Unia Nordwestschweiz, Medienmitteilung, 17.5.2016.
Unia Nordwestschweiz > Uber. Taxi-Union. Dumpinglöhne. Unia Nordwestschweiz, 2016-05-17.
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02.03.2016 Bern
Demonstrationen Bern
Uber
Unia Nordwestschweiz

Demonstrationen Bern
Taxibranche
Uber
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Nationale Taxidemo „Uber stoppen“ ein Erfolg. An der heutigen Taxidemo gegen Uber waren über 800 TaxifahrerInnen in Bern, um gegen den Fahrdienst Uber und die Untätigkeit der kantonalen und nationalen Behörden zu protestieren. Die Mobilisierung zeigt: Der Unmut ist gross, die Behörden müssen nun reagieren. Heute haben in Bern über 800 TaxifahrerInnen mit einem Taxi-Corso durch die Innenstadt ihrem Unmut gegen den Fahrdienst Uber und die Untätigkeit der nationalen und kantonalen Behörden Luft gemacht. Die 600 Taxis waren aus den Städten Bern, Zürich, Basel, St. Gallen, Luzern, Lausanne und Genf nach Bern gekommen. Die grosse Mobilisierung innerhalb von kurzer Zeit zeigt, dass die Probleme in der Branche gross sind. Der 50-Milliarden-Dollar-Konzern Uber drückt die Preise und kassiert trotz geringer Leistung für jede Fahrt satte 20 Prozent Gebühr. Zudem tun die Behörden wenig bis nichts: Erst der Kanton Genf hat reagiert und den Fahrdienst verboten. Dabei bräuchte es endlich auch eine Bewilligungspflicht für Uber und eine Überprüfung zur Einhaltung der nationalen und kantonalen Gesetze. Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen wurde zusätzlich zum Taxi-Corso dem Bundesrat ein Brief übergeben. In diesem sind die wichtigsten Forderungen und Anliegen festgehalten: (…).
Unia Nordwestschweiz, 2.3.2016
Unia Nordwestschweiz > Uber. Demonstration. Unia Nordwestschweiz, 2016-03-02.
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